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Bericht von der 3. Radtour 2025 am 14. Juni 2025

Von Kremmen nach Spandau

Der Tourenvorschlag stammte von Renate. Treffpunkt war der Regionalbahnhof Kremmen im Landkreis Oberhavel. Von dort aus war das Ziel Spandau. Es gab auch eine Fortsetzungsmöglichkeit ab Spandau zum Bahnhof Westhafen. Die Strecke war daher 39 km und mit Verlängerung 52 km lang.
Zur Anreise mit der Regionalbahn RE 6 ab Bhf. Charlottenburg am 14.06., trafen wir uns am Gleis schon etwas früher als die eigentliche Abfahrtszeit, weil die Regio in Charlottenburg erst eingesetzt und daher schon vorher bereit gestellt wurde.  Das erleichterte uns den stressfreien Einstieg in ein noch leeres Abteil. Die Ankunft in Kremmen nach 54 Min. war dann auch pünktlich um 10.06 Uhr.



Insgesamt bestand die Gruppe aus 8 Teilnehmer/innen, eigentlich wären wir 9 gewesen, aber einer fiel kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen aus, kam aber noch zum Bhf. Charlottenburg, um uns zu verabschieden und gute Fahrt zu wünschen! Was für eine tolle Geste!

Wir starteten am Bahnhof Kremmen.  Erst einmal ging es entlang der Gleise auf der Berliner Chaussee nach Süden.  An der Abzweigung Klein-Ziethener Weg fuhren wir auf diesem Weg weiter. An üppigen goldgelben Kornfeldern vorbei erreichten wir bei km 5 der Tour den Ort Klein-Ziethen.

Nach dem Ort fuhren wir weiter auf der Perwenitzer Chaussee, überquerten die Autobahn A10 und fuhren durch ein herrliches Waldgebiet auf den Ort Perwenitz zu, den wir dann bei km 12 der Tour erreichten. Durch den Ort hindurch ging es dann auf der Alten Nauener Chaussee weiter wieder durch viel Wald, bis wir fast den Havelkanal erreichten. Vorher bogen wir dann nach Osten ab und fuhren weiter auf einem Wald- und Feldweg am Kanal entlang.

Die Wege hier zwischen Waldrändern und Feldern waren aufgrund der langen Trockenheit sehr sandig und machten das Fahren streckenweise mühsam. Am Kanal machten wir bei km 22 der Tour erst mal eine Pause und schöpften wieder neue Kraft.

Dann ging es weiter auf einem schmalen Pfad am Kanal entlang, bis wir ihn überqueren konnten und dann auf der südlichen Seite weiter in Richtung Schönwalde fuhren.
An Schönhagen vorbei ging es auf der Falkenseer Str. ab nach Falkenhagen. In Falkenhagen bogen wir in die Erlenstr. ein, berührten bei km 30 noch den letzten Brandenburger Ort Falkensee vor Berlin und fuhren weiter nach Osten  auf der Mainzer Str. und in der Verlängerung auf einen wunderbar ausgebauten Radweg durch den Spektegrünzug. Wir erreichten die Berliner Stadtgrenze und fuhren an der Spektelake und am Großen Spektesee vorbei, der mit seinem Strandbad bei den sommerlichen Temperaturen sehr zum Baden einlud. Am Altstädter Ring erreichten wir schließlich die Altstadt von Spandau und fuhren am Augusta Ufer entlang, bis wir bei km 39 das Brauhaus Spandau erreichten. Dort kehrten wir ein.

Die Länge der Tour war nicht herausfordernd, aber das heiße, bis 30 Grad warme Wetter in Verbindung mit etlichen km Treibsandpisten war schon kräftezehrend. So trennten sich dann unsere Wege nach der ausgiebigen Rast, einige fuhren die 1,3 km noch zum Spandauer S-Bahnhof, andere unternahmen noch Fortsetzungen unterschiedlicher Länge und Richtung.

Die Tour war eindrucksvoll aus landschaftlicher Sicht und vielseitig in der Beschaffenheit der Fahrstrecken, die mal toll ausgebaut, mal DDR-Betonplatten, mal Kieswege, mal Waldwege und mal auch lose Sandpisten waren. Entscheidend war, das die Stimmung während der ganzen Zeit gut und am Schluss bestens war.

Stefan Collm